, Roger Schumacher, Skipper FALKONE

Pilatus Cup 2023

Eindrücke der FALKONE Crew

Die Vorfreude war gross, endlich wieder auf «unserem» See eine Regatta zu fahren. Der Pilatus Cup versprach für alle Segler etwas. Von Greppen bis ins Luzerner Becken eher für Langstreckenfans und im Luzerner Becken mit einem gesetzten Up and Down auch etwas für die Liebhaber der Dreiecks Kurse.

Die Wettervorhersage sagte zumindest einen trockenen Samstag mit schwachen Winden voraus. 

Der Massenstart aller Kategorien glückte uns dann nicht wunschgemäss, wir waren von allen Seiten eingepackt und entsprechend langsam und sehr eng ging es über die Startlinie. Eigentlich liebe ich enge Starts sehr…. mein Team verzieh mir aber diesen Start der Sorte «mitten im Feld statt vorne dabei». Weil der Wind räumlich war, setzten wir unseren Spinnacker.

Das Motto war sofort klar «das Feld von hinten aufrollen». Nach der Wendeboje, die nach dem Start in Richtung Küssnacht gesetzt worden war, segelten wir mit freiem Wind auf der Megger Seite Richtung Meggerhorn. Der Entscheid war gut und unsere «Falkone» zeigte, was in ihr steckt. Voll motiviert holten wir mit der schwachen Brise den optimalen Speed heraus und liessen Gegner um Gegner hinter uns bis kurz vor dem Meggerhorn. Der Wind schlief fast ganz ein und die Motivation im Team bröckelte, weil einige Boote mit mehr Uferabstand etwas mehr Wind hatten und hinter uns schnell grösser wurden und zu uns aufschlossen. Die Platu 25, die von Martin Zurbriggen und seinem Team gesegelt wurde, rückte uns auf die Pelle und wir konnten fast die Augenfarbe der Crew erkennen.

Kurz nach dem Meggerhorn zeichnete neuen Wind auf der Seite Hermitage auf dem See, wir reagierten sehr schnell und halsten in Richtung Hermitage. Das war, aus unserer Sicht, das entscheidende Manöver und wir konnten dann die Mitsegler klar distanzieren. Im anschliessenden Up and Down galt es saubere Manöver zu fahren und den Vorsprung ins Ziel mitzunehmen.

Der Einstand in den VC Cup ist uns mehr als gelungen. Herzlichen Dank an das OK für die grosse Arbeit und den weisen Entscheid, die Bahn im Küssnachter Becken abzukürzen. Wir Segler wollen segeln und nicht «Flautenlöcher» aussitzen!

Der Abend mit einem feinen Essen und der Rangverkündigung im Clubhaus SCT war der krönende Abschluss. Herzlichen Dank allen Helferinnen und Helfer. Top gemacht! Wir freuen uns auf die 50 Meilen Challenge!

Team Falkone mit Astrid, Andi, Andy und Roger.