, Hügli Beat

Absenden 2019

 

Der Vierwaldstättersee-Cup 2019 im Segeln ist Geschichte.

In allen Klassen der Jahreswertung gab es dieses Jahr souveräne Sieger.

Walter Rudin 21.10.2019

 

 

Martin Hess, Vorstandspräsident Vierwaldstättersee-Cup. Bild: PD

 

Über 70 Seglerinnen und Segler besuchten am vergangenen Samstagabend im Hotel Waldstätterhof in Brunnen das traditionelle Absenden des Vierwaldstättersee-Cups 2019. Vorstandspräsident Martin Hess liess die vergangene Saison noch einmal Revue passieren. «Der Cup 2019 war durch schwache Winde geprägt. Gerade bei Langstrecken Regatten gab es oft Momente, welche es mit Geduld und Unterhaltung zu überbrücken galt», meinte er und ergänzte, «genau dies ist allerdings die Stärke der Cruiser. Die 50-Meilen-Trophy, wie auch das Bürgenstock-Race waren für sie ein Highlight».

Konstante Teilnehmerzahl

Die Beteiligung konnte in allen Klassen gehalten werden. Bei den Cruisern gibt es einige Boote, die seit Jahren auf der Startliste figurieren, nun aber durch die jüngere Generation gesegelt werden. Das belebt die Szene. «Wir möchten die Tendenz und das Interesse der zahlreichen Cruiser-Segler wecken, deren Boote noch viel zu oft in den Häfen rund um den Vierwaldstättersee verbleiben. Aus diesem Grund werden wir an den Langstrecken festhalten und den Rennkalender nicht gross anpassen», blickt Martin Hess in die Zukunft.

Sicher zeigte die grosse Teilnehmerschar am Jahresabschluss auch, dass das Interesse am Segelsport wieder zunimmt und vor allem gesellige wie auch sportliche Cruiser in den Vordergrund rücken. Höhepunkt beim Absenden ist jeweils die Preisverteilung und Ehrung der erfolgreichen Akteure. Es ist ein Novum, dass es dieses Jahr in allen vier Kategorien klare Sieger gab, die meist schon vor den letzten Regatten feststanden.

Den Preis für die schnellste Jacht nach gesegelter Zeit erhielt das Team von Andreas Zimmerli, die Racer Klasse 1 dominierte Thomas Hasler auf der Longtze mit vier Siegen. In der Racer Klasse 2 gewann Roger Schumacher auf einer Platu25 und bei den Cruisern siegte Erwin Schaller auf der Dufour34E.

Martin Hess gibt das Präsidium ab

Nach vier intensiven Amtsjahren, die mit der Umstellung von Kategorien und der Einführung eines neuen Wertungstools geprägt waren, gab Martin Hess das Präsidium ab. Mit Beat Hügli konnte ein begeisterter Cruiser-Segler für das Amt gewonnen werden, der mit Unterstützung seiner Familie regelmässig an den Regatten teilnimmt.